Hausboot-Ratgeber

Tipps für einen gelungenen Hausboot-Urlaub

Kanal, Fluss oder See?

Je nach Region können Sie Ihren Hausbooturlaub auf Kanälen und/oder Flüssen bzw. Seen verbringen.


Kanäle

Kanäle sind künstlich angelegte Wasserstraßen und zeichnen sich durch eine langsame Fließgeschwindigkeit des Wassers, sowie einen regulierbaren Wasserpegel aus. Somit bieten Kanäle für Hausbootneulinge eine gute Möglichkeit, erste Erfahrungen mit dem Umgang eines Hausbootes zu sammeln. Auf Kanälen ist die Navigation eines Hausbootes in der Regel einfacher als auf einem Fluss. Häufig sind an Kanälen Treidelpfade zu finden; diese eignen sich sehr gut für Wander- und Fahrradtouren. An Kanälen kommen Schleusen häufiger vor. Da es keine Strömung gibt ist es sehr einfach mit dem Hausboot überall anzuhalten. Kanäle sind zum Baden nicht geeignet.

Unsere Empfehlungen für Kanäle:

Flüsse und Seen

Flüsse und Seen haben aufgrund ihrer Naturbelassenheit einen besonderen Reiz. Die Navigation auf Flüssen und Seen verlangt aber auch mehr Aufmerksamkeit. In manchen Regionen besteht die Möglichkeit, ein erfrischendes Bad zu nehmen.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Flüsse im Frühjahr unter Umständen teilweise Hochwasser führen. In diesen Fällen kann es erforderlich sein, Ihre Hausbootfahrt auf einen Kanal oder auf einen anderen Abfahrtshafen umzuleiten.

Unsere Empfehlungen für Flüsse:

Unsere Empfehlungen für Seen:

Die Schifffahrt kann durch natürliche Ursachen beeinträchtigt oder sogar gesperrt werden. Dazu gehören unter anderem:

Hochwasser: Kommt vorwiegend im Frühjahr vor, wenn starker Regen und Schneeschmelze gleichzeitig auftreten, manchmal auch im Herbst. Kanäle sind davon weniger betroffen, da das Wasserniveau dort durch die Schleusen geregelt wird.
Trockenheit: Ist durch umfangreiche technische Maßnahmen nur in begrenztem Umfang problematisch.
Sichtbeeinträchtigung durch Nebel: Anpassen der Geschwindigkeit an die Sichtverhältnisse bzw. die nächstbeste Anlegemöglichkeit suchen.